Innerhalb mehrstündiger performativer Aktionen verbindet Alexandra Pirici zeitgenössischen Tanz mit Sprache und Raum. Die Choreografien bilden eine Hybridform zwischen Ausstellung und Performance, wobei Pirici den menschlichen Körper auch als ein Material versteht, das skulptural im Raum agiert. Als inhaltliche Ausgangspunkte dienen Text- und Bildfragmente aus dem aktuellen Diskurs zur technologischen Entwicklung und der Geschichtsschreibung globaler Ereignisse. Die Möglichkeit eines kollektiven Körpers in Zeit und Raum sowie die Aktualität von Performance im Kontext zeitgenössischer Eventisierung bilden ein Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. In der Waschkaue der Kokerei Hansa in Dortmund entwickelt Alexandra Pirici eine neue ortsbezogene Arbeit, in der Live-Performerinnen zeitweilig mit einem Hologramm interagieren. Bezugnehmend auf industrielle und immaterielle Arbeitsformen befragt sie den Körper als Territorium.
Alexandra Pirici [geb. 1982] lebt in Bukarest.
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