Anna Daučíková (*1950 in Bratislava, Slowakei) lebt und arbeitet in Prag. In ihrer Arbeit verbindet sie Malerei, Fotografie, Video und Performance und setzt sich mit Fragen nach Autorschaft, Gender und Sexualität auseinander. Neben ihrer künstlerischen Arbeit war sie Mitbegründerin und Aktivistin in mehreren Frauen-NGOs und in den 1990er Jahren Sprecherin für LGBT-Rechte in der Slowakei, sowie Mitbegründerin der feministischen Kulturzeitschrift Aspekt. Außerdem unterrichtete die Künstlerin an der Academy of Fine Arts and Design in Bratislava und an der Academy of Fine Arts in Prag. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Ausstellungen gezeigt, unter anderem auf der documenta 14 (2017). Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Preis der Schering Stiftung ausgezeichnet.