Gemeinsam mit dem Choreografen Franck Edmond Yao gründete die Regisseurin Monika Gintersdorfer 2016 die international besetzte Kompanie La Fleur. Seitdem entwickeln sie zusammen Tanz- und Schauspielperformances, für die sie Klassiker der europäischen Literatur ebenso als Grundlage für eigene Texte verwenden, wie die Beschäftigung mit den afrikanischen Tänzen Coupé-Decalé, Ndombolo und Logobi.
Während des Ruhr Ding: Klima widmet sich La Fleur in Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Choreografin Elisabeth Tambwe über die Laufzeit der Ausstellung dem Buch Fragmente einer Sprache der Liebe von Roland Barthes. Unter dem Titel Love Is A Warm Gun fragen die Performer*innen nach der gegenwärtigen Bedeutung von Liebe und nehmen dabei nicht nur Barthes Text in den Blick, sondern auch die digitale Kommunikation und nicht zuletzt die Veränderung sozialer Beziehungen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Täglich probt La Fleur öffentlich, entweder in einer Tennishalle oder im angrenzenden Recklinghäuser Park. Besucher*innen können dem Arbeitsprozess ebenso zuschauen, wie den regelmäßig stattfindenden Shows.
Das Projekt ist eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen.
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