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Ana Alenso & Anna Dobelmann

Alenso Oro

Wo kommen unsere Rohstoffe her? Wie werden sie abgebaut? Und was für Auswirkungen hat der Export in den globalen Norden für die Abbaubedingungen und die Menschen im globalen Süden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Künstlerin Ana Alenso und die Politikwissenschaftlerin Anna Dobelmann. In ihren künstlerischen Arbeiten nahm Ana Alenso konkrete Fallbeispiele in den Blick, etwa die Erdölförderung oder den Goldabbau in Lateinamerika. Die Ergbnisse ihrer intensiven Recherchen und Gespräche mit Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen präsentierte sie in großformatigen Installationen. Für die Ausstellung Ruhr Ding: Klima von Urbane Künste Ruhr arbeitete Alenso an einer neuen Arbeit über den Goldabbau im venezolanischen Orinoco-Gebiet.

Anna Dobelmann war studierte Politikwissenschaftlerin und promovierte Soziologin und hat an der Freien Universität Berlin und der Philipps-Universität Marburg zu Landkonflikten und Rohstoffausbeutung geforscht und gelehrt. Sie setzte sich wissenschaftlich mit den Auswirkungen von Rohstoffreichtum und -ausbeutung sowie den globalen Zusammenhängen, in die sie eingebunden waren, auseinander. Sie war Mitherausgeberin des Wörterbuchs Land und Rohstoffkonflikte (transkript 2019).

Gemeinsam diskutierten wir mit Solvej Ovesen, Kuratorin der Galerie Wedding | Raum für zeitgenössische Kunst anhand von Ana Alensos Arbeit über Ressourcenförderung, Rohstoffpolitik und die Möglichkeiten von künstlerischer Forschung und Aktivismus.


Wandersalon

Im Rahmen des mobilen Diskursformats von Urbane Künste Ruhr wurde der Wandersalon Ana Alenso & Anna Dobelmann online veranstaltet.

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Ana Alenso Künstler*in ©

Ana Alenso

Thematisch befasst sich Ana Alenso mit der globalen Abhängigkeit von Ressourcen und der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ausbeutung, die damit einhergeht.