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26.7.21

Open Call für Residenzprogramm

Urbane Künste Ruhr freut sich, im Rahmen des Residenzprogramms Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr eine neue Kooperation mit der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum anzukündigen.

Das 2018 unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters ins Leben gerufene Residenzprogramm ist als ein nachhaltiges Netzwerkprojekt konzipiert und wird gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern im Ruhrgebiet umgesetzt. Internationale Künstler*innen bekommen darüber die Möglichkeit, drei oder zwölf Monate vor Ort im Ruhrgebiet zu arbeiten und die Region kennenzulernen.

Die 1998 gegründete Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets fördert die Erforschung der Geschichte und Gegenwart des Ruhrgebiets und stellt hierzu umfangreiche Buch- und Zeitschriftenbestände sowie zahlreiche Archivalien bereit. Im Stiftungsgebäude - dem Haus der Geschichte des Ruhrgebiets – stehen die Bibliothek des Ruhrgebiets und das Archiv im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets allen Interessenten offen. Durch eine enge Kooperation mit dem Institut für soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum profitieren Studierende und Fachwissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen ebenso wie Bergbaukundige und anderweitig an den Beständen Interessierte regional und überregional.

Zeitraum der Residenz: Oktober – Dezember 2021
Bewerbungszeitraum: 15. März – 30. April 2021

Wer kann sich bewerben?

Die zwei Residenzen in Kooperation mit dem Haus der Geschichte des Ruhrgebiets richten sich an professionell arbeitende internationale und nationale Künstler*innen, in deren künstlerischer Praxis sich ein Bezug zu künstlerischer Forschung erkennen lässt.

Zur Residenz im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets:
Die Residenz im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets bietet in einem dreimonatigen Aufenthalt die Möglichkeit zur intensiven Erforschung von Archivmaterial und Archivierungsstrukturen.

Neben der Option allgemeine Fragen zur Konstruktion von Archiven und Verwaltungsstrukturen zu erforschen, eignet sich die Arbeit im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets insbesondere für eine Auseinandersetzung mit Zeitschriften und Ephemera verschiedener internationaler sozialer Bewegungen seit dem 19. Jahrhundert. Über die regionale und überregionale Bergbaugeschichte gibt ein umfangreicher Fundus an früher Bergbauliteratur Aufschluss.

Darüber hinaus ermöglicht die im Haus der Geschichte liegende Überlieferung zur Ruhr 2010 GmbH eine Untersuchung der Vorgehensweisen und Infrastrukturen in der Archivierung von realisierten wie nicht realisierten Ausstellungsprojekten. Eine Frage, die sich dabei stellt, ist zum Beispiel: Wie greift die künstlerische Forschung oder Praxis auf die Kunst der Vergangenheit zu?

Was die Residenz bietet:

Die Residenz ist ergebnisoffen, individualisiert und richtet sich nach den spezifischen Forschungsinteressen und Vorhaben der Resident*innen. Sie bietet einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt in Bochum mit einer inhaltlichen Betreuung seitens des Hauses der Geschichte des Ruhrgebiets und enger Anbindung an Urbane Künste Ruhr. Eine Wohnung wird gestellt und die Residenzkünstler*innen erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 750 Euro. Überdies wird ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr bereitgestellt.
Voraussetzung für die Teilnahme am Residenzprogramm ist, dass die Resident*innen mindestens 75 Prozent der Zeit vor Ort im Ruhrgebiet verbringen.

Benötigte Unterlagen:

Bitte reichen Sie Ihr Arbeitsvorhaben für die Residenz im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in einem maximal zweiseitigen Exposé ein. Fassen Sie Ihr Vorhaben überdies in zwei Sätzen zusammen. Darüber hinaus benötigen wir von Ihnen einen Lebenslauf sowie ein Portfolio bzw. eine Übersicht mit zwei bis drei aussagekräftigen Projekten.
Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte an: ard@urbanekuensteruhr.de

Auswahlverfahren und Jury:
Über ein Juryverfahren werden zwei Künstler*innen für den ersten Jahrgang 2021 ausgewählt. Benachrichtigungen erfolgen ab Mitte Juni 2021.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: Alisha Raissa Danscher, Kuratorische Assistenz Urbane Künste Ruhr: ard@urbanekuensteruhr.de

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