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Julia Lübbecke
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© Daniel Sadrowski
Julia Lübbecke (*1989 in Gießen) studierte an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen, an der UMPRUM – Academy of Arts, Architecture and Design in Prag und der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Nach dem Studium absolvierte sie das postgraduierten Programm Goldrausch Künstlerinnenprojekt 2020.
Ihre transdisziplinäre Praxis umfasst skulpturale Installationen, Fotografie, Text sowie Video und performativen Elemente. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit dem Zusammenhang von Körper, Institution und Affekten. Anhand dieser Verbindung untersucht sie dominante Ordnungsstrukturen und arbeitet an Prozessen, um diese brüchig werden zu lassen. Dabei interessiert sie insbesondere das Potential von Begehren oder Unbehagen, welche als Schwerpunkte ihres subjektiven Archivs dienen. Mit diesem Begriff beschreibt sie Ihre eigene Praxis des Sammelns und Anlegens, die darauf abzielt, anstelle von Klassifizierungen und Kategorisierungen ephemere Formen von Erinnerung und Wissen zu entwickeln.
Julia Lübbecke war von Oktober bis Dezember 2021 Residentin im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum.