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Viron Erol Vert

In seiner künstlerischen Praxis hinterfragt und untersucht Viron Erol Vert vor dem Hintergrund seiner persönlichen interkulturellen Prägung Identitätskonstruktionen und verschiedene Aspekte und Sichtweisen des Eigenen und des Fremden. In seinen Arbeiten, die vom Zustand und der Atmosphäre des Dazwischen-Seins geprägt sind, verwebt der Künstler verschiedene Kulturen, Materialien, Sprachen, Ausdrucksformen und auch Lebensauffassungen zu einer hybriden, komplementären Identität.

Für das Ruhr Ding: Schlaf verwandelt Viron Erol Vert einen leerstehenden Kiosk in eine mobileartige Skulptur, indem er die ursprüngliche Architektur mit Modulen erweitert und mittels Formen, Farben, Texturen und Spiegelungen einen Ort für Begegnung, Tagträume und flüchtige Momente zwischen Alltag und Fantasie schafft. Inhaltlich wie formal nimmt er hierbei Bezug auf die ursprüngliche Funktion und Wortherkunft des Kiosks, einem Begriff der vom Persischen kūšk (Pavillon, Gartenhaus) schließlich als köşk ins moderne Türkische gelangte.

Viron Erol Vert studierte Modedesign an der ESMOD sowie der HTW Berlin, Bildende Kunst an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen und im Anschluss daran als Meisterschüler Textil- und Flächendesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er war von Juli bis Dezember 2021 Resident im Makroscope – Zentrum für Kunst und Technik im Rahmen von Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr.

Viron Erol Vert (*1975) ist zwischen dem Norden Deutschlands, Istanbul und Athen aufgewachsen und lebt und arbeitet zwischen Berlin und dem mediterranen Raum.

Viron Erol Vert 2021 c Roland Baege 2
Ruhr Ding Schlaf Viron Erol Vert Specials ©

Köşk x Kiosk

Für das Ruhr Ding: Schlaf verwandelt der Künstler Viron Erol Vert einen leerstehenden Kiosk mittels Formen, Farben, Texturen und Spiegelungen einen Ort für Begegnung und Tagträume.