Spirits of the Emscher Valley (2016)

Emscherkunstweg Studio Orta 2141 c Henning Rogge retuschiert lores

Ursprünglich war Spirits of the Emscher Valley für die Emscherkunst 2016 als eine Art Parcours aus drei Skulpturen angelegt. Die Geister des Emschertals bestanden aus den beiden Arbeiten Vogelfrau und Totem mit Elster, die während der Ausstellung am südlichen Ufer des Phoenix-Sees in Dortmund-Hörde installiert waren und danach an den Emscher-Weg auf die andere Seite des Sees versetzt wurden. Eine dritte Skulptur Beobachter (Oraculum) befand sich auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde und ist heute nicht mehr erhalten. Entstanden sind die Werke in einem partizipativen Prozess mit Menschen, die einen persönlichen Bezug zu den Dortmunder Stadtteilen Huckarde und Hörde haben. Die Künstler:innen Lucy und Jorge Orta wollten so dem Geist des neuen Emschertals Gestalt geben. Die Aluminiumskulpturen sind aus den Erzählungen und kollektiven Erinnerungen der Mitwirkenden und ihrer philosophischen Reflexion entwickelt worden. Viele der Teilnehmer:innen haben die Zeit der Stahlindustrie auf den Hütten Phoenix-West und Phoenix-Ost, die bis 2001 stillgelegt wurden und das Ende der Dortmunder Schwerindustrie besiegelten, noch aktiv miterlebt.


Adresse

Radweg oberhalb der Brücke über
Faßstraße
44263 Dortmund

Künstler*in ©

Studio Orta

Lucy und Jorge Orta arbeiten seit den 1990er Jahren gemeinsam als Kollektiv. Ihre künstlerische Praxis ist häufig kollaborativ angelegt, dabei fokussieren sie sich auf soziale und ökologische Themen.