In 2022 lud Urbane Künste Ruhr unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters bereits zum 4. Mal insgesamt 15 internationale Künstler*innen ein, im Ruhrgebiet zu leben und zu arbeiten. Die lose, thematische Klammer für das Residenzprogramm im Jahr 2022 hieß dabei Zukunft.
Urbane Künste Ruhr initiiert seit 2018 unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters gemeinsam mit verschiedenen in der Region ansässigen Kooperationspartnern das Residenzprogramm Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr für internationale Künstler*innen im Ruhrgebiet. Die drei- oder zwölfmonatigen Aufenthalte werden zunächst unabhängig von konkreten Projektvorschlägen vergeben und ermöglichen es den Künstler*innen die Region kennenzulernen, diese Erfahrungen in ihre bisherige Arbeit einfließen zu lassen oder daraus neue Ideen zu entwickeln. Die Kandidat*innen für das dezentrale Residenzprogramm werden über ein Vorschlagsverfahren oder in Ausnahmefällen über eine offene Ausschreibung ausgewählt.
Konkret wurde in 2022 die Kooperation mit den KunstVereinenRuhr, einem Zusammenschluss verschiedener Kunstvereine und Künstlerhäuser, die bereits seit Beginn des Programms besteht, fortgesetzt. Auch das Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum und der Halfmannshof in Gelsenkirchen öffneten erneut ihre Türen für jeweils zwei Künstler*innen, die vor Ort die jeweils spezifischen inhaltlichen oder digitalen Recherchemöglichkeiten für ihre Arbeit nutzen wollten. Neu hinzukamen überdies die Kooperationen mit dem Makroscope – Zentrum für Kunst und Technik in Mülheim an der Ruhr sowie mit dem Kunstmuseum Bochum.